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Vereine

In Cammer gibt es mehrere Vereine und Gruppen, die versuchen das Gemeindeleben zu bereichen. Außerdem sind Einwohner von Cammer in Verienen der benachbarten Dörfer und Gemeinden aktiv.

Hier werden die Vereine vorgestellt und deren regelmäßige Termine aufgeführt (fett gedruckt).

Jugendklub Cammer - JCK

Seit 10 Jahren besteht der Jugendclub Cammer (JKC) in den neuen Räumen. Vor kurzem wurde groß das Jubiläum gefeiert. Mehrfach jährlich finden überregional Aufmerksamkeit erregende Veranstaltungen und Feten statt. Dazu gemütliches Zusammensitzen, Beachvolleyball- und Fußballturniere.

Gymnastik für alle

Jeden Dienstag wird im Sportraum Gymnastik für alle angeboten. Unter der Anleitung einer Gymnastiklehrerin kann man eine Stunde lang etwas für die Fitness tun.

Treffen: jeden Dienstag, 19.00 Uhr Sportraum im Gemeindehaus Preis: 2,00€

Cammertänzer

Seit kurzem gibt es die „Cammertänzer”. Ein loser Zusammenschluss von Paaren, die unterschiedliche Volkstänze einüben. Neben dem Tanz steht der Spaß im Vordergrund.

Treffen: jeden Sonntag, 19.00 Uhr im Gemeindehaus

Gemischter Chor Cammer von 1881 e.V.

Gründung: 1886, als Männer-Gesangs-Verein „Hoffnung„

Mitgliederzahl: 25, davon vier Männer.

Vorstand: Jürgen Giese, Cammer, Tel. (03 38 35) 4 11 38. Unterstützt wird er von Lutz Seeger.

Treffen: jeden Mittwoch, 19 Uhr, in der Gaststätte „Deutsches Haus“.

Schwerpunkte: Singen deutscher Volkslieder. Auch eigene Kompositionen des Chorleiters werden dargeboten. Auftritte bei Chortreffen in der südlichen Mark Brandenburg und in Sachsen-Anhalt. Den Höhepunkt bildete die eigene 120-Jahrfeier 2006. Jährliche Auftritte beim Fläming-Frühlingsfest, so vor einer Woche in Kloster Lehnin, beim Chortreffen in Wiesenburg oder zur 1000-Jahr-Feier in Jüterbog und bei Dorffesten in der Umgebung. Für das Dorfjubiläum von Cammer wird eigens ein Lied komponiert. Ältere Dorfbewohner werden mit einem Geburtstagsständchen überrascht.

Besonderheiten/Vorhaben: In der Weihnachtszeit haben die Chormitglieder die „Tutenherren“-Aufgaben übernommen. Die Einnahmen sollen für eine neue Vereinsfahne verwendet werden. Die nächsten Auftritte stehen schon fest. Zu bewundern war der Chor am Mühlentag (Pfingstmontag) an der Bockwindmühle in Cammer, zur 675-Jahrfeier von Cammer am 24.und 25. Mai, zu beiden Anlässen im Gutspark. In den letzten 60 Jahren hatte der Chor nur zwei Chorleiter. Heinz Schwarz hat über 45 Jahre die Geschicke der Gruppe bestimmt, auch heute nimmt er noch regen Anteil am Chorleben.

Jürgen Giese hat die Aufgabe von ihm übernommen. Der Chor versteht sich als verschworene Gemeinschaft, die auch außerhalb der Proben und Auftritte zusammenhält.

Nachwuchs: Nachrücker für den Chor sind derzeit leider nicht vorhanden, aber gewünscht. Denn die Musik hält alle, ob 15 oder 85, jung. Dem Chor fehlen Männer. Ob Tenor, Bass oder Bariton, jeder der Lust am Singen hat, ist herzlich willkommen. Auch Frauen werden freudig aufgenommen.

Männer in der Minderheit - Gemischter Chor Cammer wünscht sich zum Jubiläum eine neue Fahne

Als am 9.Februar 1886 der Männergesangsverein gegründet worden ist, konnte sich sicherlich keiner vorstellen, dass 120 Jahre später 24 Frauen und acht Männer dem Ensemble angehören werden.

Aus dem Männerchor ist inzwischen der Gemischte Chor Cammer geworden. Er begeht in dieser Woche sein 120-jähriges Bestehen. Ein Jubiläum ohne Feier, denn die Feierlichkeiten werden ganz groß im Frühsommer begangen. Dann werden unter anderem die Mitglieder von mindestens zehn Chöre aus der näheren und weiteren Umgebung ihre Stimmen im Gutspark erklingen lassen. Wie der Chorleiter Jürgen Giese mitteilt, wird mit rund 300 Mitwirkenden gerechnet. Mit tatkräftiger Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Cammer, des Jugendklubs und des Anglervereins wird schon jetzt am Programm gebastelt. Fest steht, dass die Feier am 11.Juni mit einem festlichen Umzug durch das Dorf beginnen wird. Danach wird aus voller Kehle gesungen und getanzt. Das Programm erinnert an die Festtage zum 100.Bestehen.

Dies zeigt die Beständigkeit, durch die sich dieser Chor auszeichnet. Jürgen Giese führt erst seit 2001 die Geschicke der Sänger, davor war über 45 Jahre Heinz Schwarz der Leiter der Gruppe. Ihm ist es auch zu verdanken, dass in einer etwas unruhigeren Phase, Mitte der 60er-Jahre, als die Mitgliederzahlen sanken, durch die Öffnung des Chores für das so genannte schwache Geschlecht, die Existenz gesichert wurde und die Damen nun sogar in der Mehrheit sind. Seitdem sind die Mitgliederzahlen konstant. Rund 30 Personen treffen sich jeden Donnerstag im Gasthof „Deutschen Haus“ zur Probe. Der jüngste ist 35 Jahre alt, die Älteste, Waltraud Wernitz, wird in ein paar Tagen ihren 80.Geburtstag begehen. „Interessierte sind immer herzlich willkommen“, betont Giese.

Dass die meisten im Alter um die 50 herum sind, merkt man am Repertoire. Zu flotten Akkordeonklängen werden moderne Volkslieder und Gospels gesungen. Auftritte beim Fläming-Frühlingsfest gehören schon zur Tradition, daneben ist der Chor bei verschiedenen Sängertreffen, bei Auftritten in Altersheimen oder in der Vorweihnachtszeit bei vielen Adventssingen zu hören. Nicht zuletzt ist der Chor inzwischen ein Verein, sogar ein vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannter. „Spenden sind damit von der Steuer absetzbar“, sagt Jürgen Giese, der Vorsitzender ist und durchaus noch Vorhaben zu realisieren hat.

„Das Jubiläum wird von der Gemeinde unterstützt. Der Chor hofft aus den möglichen Einnahmen eine neue Fahne besticken lassen zu können. „Die alte ist schon arg ramponiert“, weiß Irmchen Teschner. 3000 Euro müssten zusammenkommen.

Feuerwehrverein Cammer e. V.

Gründung : Februar 2006

Mitglieder: 32 Mitglieder, davon 30 aktiv, darunter zehn Frauen. Die Altersspanne reicht von 17 bis 58 Jahren.

Vereinsvorsitzender: Jessica Lauft (seit Januar 2007). Unterstützt wird sie bei der Arbeit vom Feuerwehrchef Michael Göde und von Frank Dingelstaedt. Letztgenannter ist für die Finanzen zuständig.

Treffpunkt: Der Verein trifft sich offiziell nur alle drei Monate. Da aber alle auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Cammer sind, kommt man doch jede Woche zusammen.

Schwerpunkte: Der Feuerwehrverein hat sich zum Ziel gesetzt, das gemeinschaftliche Leben in der Gemeinde zu fördern. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Kinder- und Jugendgruppen. Die Gewährleistung des vorbeugenden Brandschutzes in der Gemeinde und darüber hinaus, in Zusammenarbeit mit der Amtsverwaltung Brück, hat dabei oberste Priorität.

Besonderheiten/Vorhaben: Die Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr, unter anderen bei Wettkämpfen, steht im Vordergrund. So zum Beispiel beim vergangenen Amtsausscheid, als die Jugendfeuerwehr Cammer bei fast allen Wettkämpfen den ersten Platz erreichte. Am 28. Juli hat wieder der alljährliche Wettkampf gegen die beiden anderen Planebruch-Dörfer stattgefunden. Im September ist ein Tagesausflug geplant. Der Verein war auch beim Besuch der Partnergemeinde Cammer in Niedersachsen vertreten.

Nachwuchstätigkeit: Gut ein Drittel der Mitglieder ist unter 30 Jahre alt. Ständig werden neue Schüler für die Arbeit im Feuerwehrverein geworben. Die junge Vorsitzende, die gerade zur Oberfeuerwehrfrau befördert worden ist, beweist, dass ein junges Team die Geschicke leiten kann.

Deutscher Anglervereband, Ortsverein Cammer e.V

Gründung: Am 24. Mai 1961 gründeten 12 Angler den Verein. Drei davon – E.Voigt, G.Schulze und H.Reich – sind immer noch dabei.

Mitglieder: Bis Ende der 80er-Jahre stieg die Zahl auf 80. Nach der poilitischen Wende gab es nur noch 30 organisierte Petrijünger. Zum 40-jährigen Bestehen stieg ihre Zahl wieder auf 73. Heute hat der Verein 63 Aktive zwischen 12 und 70 Jahren, davon zwei Kinder und vier Jugendliche, sowie 18 Rentner.

Vorsitz: Ralf Gutschmidt, Cammer, Schulstraße 7, Tel. (03 38 35) 3 60, der Vorstand zählt acht Personen. Schwerpunkte: Die Hege und Pflege der Pachtgewässer, zu denen das Schöpfwerk bei Freienthal und die Plane zwischen Freienthal und Golzow gehören, ist die Hauptaufgabe des Vereins, der sich auch als ein Naturschutzverein versteht. Im Februar wird entlang der Plane aufgeräumt. Insgesamt sechs Mitglieder sind Fischereiaufseher, einer gar Obmann. Bei regelmäßigen Rundgängen wird darauf geachtet, dass nur Berechtigte in der Plane angeln und die Stellen sauber hinterlassen werden. Ausbilder bereiten auf die Fischereiprüfungen vor. In den 80er-Jahren hat der Verein an zahlreichen Sportfesten, Kreis- und Bezirksmeisterschaften erfolgreich teilgenommen. Heute ist man noch beim Kreishegefischen dabei.

Besonderheiten: In diesem Jahr bereitet man sich auf das Dorfjubiläum vor. Der DAV wird mit Ausstellung und Spiel präsent sein. Außerdem wird die Kunst des Räucherns mit einem Räucherofen vorgeführt. Im Winter findet bei entsprechender Witterung Eisangeln statt. Im Mai fahren einige Mitglieder regelmäßig zum Hochseeangeln nach Dänemark. Im August findet ein Familienangeln mit anschließendem gemütlichem Beisammensein statt. Sponsoren aus dem Dorf, wie das Busunternehmens Wetzel oder die Bäckerei Wernitz, unterstützenn Ausflüge und Aktivitäten.

Nachwuchs: Die Nachwuchsarbeit hat wie die Zahl der Kinder und Jugendlichen abgenommen. Einmal im Jahr wurden früher Jugendlager durchgeführt. Dabei wurde den Teilnehmern der Naturschutz näher gebracht und sie wurden in die Grundfertigkeiten des Angelns eingeführt. Der Verein würde sich über interessierte Jungen und Mädchen – auch aus den Nachbardörfern – freuen. Eine fundierte Ausbildung ist gewährleistet.

Ortsgruppe Cammer der Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Gründung: Die AWO Ortsgruppe Cammer wurde 01.09.1993 als eine Untergliederung des Kreisverbandes Belzig gegründet. Seit 2006 gehört sie dem Bezirksverband Potsdam der AWO an. Schon bald nach dem II. Weltkrieg wurde im Dorf die Volkssolidarität gegründet. Der Ortsverband bestand bis zur Wende.

Mitgliederzahl: Die Ortsgruppe hat 41 Mitglieder. Das älteste Mitglied ist Frau Jenner, die Witwe des ehemaligen Dorfbürgermeisters ist inzwischen 90 Jahre alt.

Vorsitzende: Brigitte Verseck unterstütz durch Christiane Günzel

Treffen: Alle zwei Monate trifft man sich im Ort zu Kaffee und Kuchen. Dabei werden die Geburtstage gemeinsam gefeiert.

Schwerpunkte: Bis vor kurzem gab es auch eine aktive Tanzgruppe, die leider auf Grund des Alters der Damen nicht mehr auftreten kann. Regelmäßig finden Gesprächskreise statt. Man lädt die Rentner regelmäßig zu Kaffee und Kuchen ein und veranstaltet Kreisfahrten mit der Unterstützung der Busfirma Wetzel. Die Fahrt „ins Blaue“ erfreut sich bei den Senioren besonderer Beliebtheit.

Besondere Vorhaben: Beim Umzug aus Anlass der Feier zum 675-jährigen Bestehen von Cammer war die Awo mit einem eigenen Wagen dabei sein. Besondere Mühe wird auf die Vorbereitung der Rentnerweihnachtsfeier gelegt. Dazu werden die Rentner aus der ganzen Gemeinde Planebruch eingeladen.

Nachwuchs: Brigitte Verseck würde sich natürlich über neue Mitglieder freuen. Die Ortsgruppe kann eine „Auffrischung“ gut gebrauchen. Die Vorsitzende ist voller Ideen. Eine neue Tanzgruppe sowie verschiedene Bastelkreise könnten dann gebildet werden.

D 679 e.V., Vereinssitz Brück

Gründung: Der Kaninchenzuchtverein wurde 1952 gegründet. Ursprünglich gab es einen gemischten Verein mit den Geflügelzüchtern. Dieser wurde 1946 gegründet. 6 Jahre später hatten wir den eigenständigen Verein gegründet. Der Name bezeichnet eine Zuchtlinie.

Mitgliederzahl: Der Verein hat 20 Mitglieder, davon 4 Frauen

Vorsitzender: Gerhard Schröder Kontakt: 033841-31002

Treffen: Die Mitglieder treffen sich zum Erfahrungsaustausch 4x im Jahr in der Bahnhofsgaststätte Brück.

Schwerpunkte: Über 28 unterschiedliche Kaninchenrassen werden von den Vereinsmitgliedern gezüchtet. „Von Deutschen Riesen“ über „Widder“ bis zu „Klein silber-grau“. Geselliges Beisammensein wird groß geschrieben. Grillabende, Kremserfahrten gehören zum Programm.

Besondere Vorhaben: Im Wechsel mit dem Verein in Treuenbrietzen veranstaltet der Verein alle zwei Jahre eine Kreisschau. Regelmäßig werden die Tiere bei den Kreiserntefesten ausgestellt, wie z.B. in Brück und Dahnsdorf. Nächstes Jahr hat sich der Verein aktiv an der 675.-jahr Feier in Cammer beteiligt.

Nachwuchs: Franziska Krause ist mit 13 Jahren das jüngste Mitglied. Durch Einladungen an Schulklassen hofft der Verein auch junge Menschen für dieses Hobby zu gewinnen. Junge Halter und Züchter sind jederzeit eingeladen mitzumachen. Alle Vereinsmitglieder stehen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Dieter Stolle und Dietmar Müller gehören zu den sehr aktiven Mitgliedern.

Brieftaubenverein „Zur Heimat“ Brück

Gründung: 1953, nach einigen Jahren trennten sich die Wege der Vereinsmitglieder. 1974 wurde der Verein wieder belebt.

Mitglieder: Im Augenblick sind es nur noch acht Aktive. Es sind allesamt Männer im zwischen 40 und 60 Jahren. Bernd Saage aus der Schulstraße gehört zu den aktivsten Mitgliedern.

Vorsitzender: Bodo Ehrensack, Schäpe, Dorfstraße 1a, Tel. (03 32 04) 3 40 68.

Treffen: Man trifft sich im Sommer regelmäßig zu Flugveranstaltungen und danach zur Auswertung im Treuenbrietzener Vereinsheim. Im Winter werden die unterschiedlichsten Sieger geehrt, meist bei einem Mitglied zu Hause, häufig bei Bernd Saage in Cammer. Gäste sind willkommen.

Schwerpunkte: Hauptaugenmerk liegt auf der Brieftaubenzucht. Jährlich finden 13 Flüge über Entfernungen von 200 bis 600 Kilometer statt. Die Ergebnisse werden am Computer genaustens ausgewertet. Die langen Flüge beginnen dann in Belgien oder Holland. Auf speziellen Taubentransportern, die über Futter, Wasser und Klimaanlagen verfügen, werden bis zu 10 000 Tauben aus der ganzen Region zum Abflugort befördert, organisiert vom Reiseverein Potsdam. 10 der 13 Flüge werden für eine Meisterschaft klassifiziert. Am Sonnabend ist der Saisonhöhepunkt mit einem Endflug von über 500 Kilometer gewesen. Am 8. August beginnen die Jungtaubenflüge, die maximal über 350 Kilometer gehen. Bevor die Tiere auf Langstrecke geschickt werden, werden sie mit kurzen Flügen von zwei bis fünf Kilometern trainiert. Es sind die einzigen Momente, in denen es zu Verlusten kommen kann. Die Greifvögel haben diese Jungvögel als leichte Beute ausgemacht, insgesamt sind die Verluste allerdings gering. Der Verein präsentiert sich auch bei Kleintierschauen, so waren Mitglieder mit ihren Flugtauben auch beim Jubiläumsfest in Cammer beteiligt.

Nachwuchs: Der Vorsitzende bedauert, dass sich so wenig Jugendliche für die Brieftauben interessieren. Dabei lernt man Geduld, soziale Kompetenzen im Umgang mit Tieren, Ornithologie und Erdkunde. Die Flugrouten werden auf Landkarten verfolgt, der Weg genau registriert.

cammer/vereine.1224583735.txt.gz · Zuletzt geändert: 21.10.2008 12:08 von andreas_koska
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