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Demnächst wird die Bushaltestelle im Dorf eingeweiht.

Haltestelle ins Dorf

Einfahrt nur nach Aufforderung

Die Ortsbürgemeisterin Sabine Pagels und der Oberjünner sind am Ziel. Ihre Forderung nach einer Umsetzung der Bushaltestelle von der Landstraße L 186 ins Dorfinnere wird Wirklichkeit. Im Nachtragshaushalt der Gemeinde Planebruch sind für die notwendigen Baumaßnahmen 55.000,00 € bereitgestellt worden. Der Landesstraßenbetrieb hat die Planungsunterlagen dem Amt zur Kenntnis gegeben. So müssen die beiden Zufahrten von der Landesstraße leicht erweitert werden, um den Bussen eine problemlose Zufahrt zu ermöglich. Die beiden Wartehallen werden südlich des Parkplatzes, etwa in Höhe des Trockenturms entstehen. Das Planungsbüro Jan Michel, dass schon mit der ursprünglichen Planung an der Landstraße betraut war, wurde mit den Arbeiten, inklusive der Baugrunduntersuchung beauftragt. Die Schulbusse werden grundsätzlich ins Dorf rein fahren, von Linienbussen wird Oberjünne allerdings nur nach Aufforderung angesteuert. Die im Bus befindlichen Fahrgäste müssen durch Knopfdruck im Businneren den Fahrer auf ihren Haltewunsch aufmerksam machen. Wer in Oberjünne zusteigen will, muss mindestens eine halbe Stunde vor Abfahrt seine Fahrabsicht bei der VGB in Belzig telefonisch anmelden. Marco Thiede glaubt an den Erfolg des Modells, „Es ist immer noch besser den Bus anzufordern, als gar nicht fahren zu können“ - meint er. Dabei verweist auf den jetzt beschwerlich langen Weg bis zur Bushaltestelle. Auf ein Fertigstellungsdatum wollte sich der Amtsdirektor von Brück, Christian Großmann nicht festlegen. „Wenn die Haltestellen zum neuen Schuljahr fertig sind, wäre ich zufrieden“ formuliert die Ortschefin Sabine Pagels eine Zielvorgabe und hofft auf Erfüllung.

Oberjünne mit Beirat Letztes Stück Unabhängigkeit gesichert

26.06.2007 Das 110-Seelen-Dorf hat wieder einen Ortsbeirat. In einer Bürgerversammlung wählten die Oberjünner am Montagabend im Gasthaus „Heidekrug“ Sabine Pagels (47), Marco Thiede (44) und Tino Baatz (32) zu ihren Vertretern. Sie wollen dem Ort das letzte Stück kommunalpolitischer Unabhängigkeit bewahren.

Auf den „Heidekrug“-Angestellten Marco Thiede entfielen 32 Stimmen. 25 Oberjünner machten ihr Kreuz bei Zimmermann Tino Baatz. Für Sabine Pagels votierten mit 36 Stimmen die meisten der 42 Anwesenden. „Der Ortsbeirat hat 30 Tage Zeit, um aus seiner Mitte heraus den Ortsbürgermeister zu wählen“, erklärte Gerhard Rettig, Wahlleiter im Amt Brück. Ottheiner Kleinerüschkamp stand ihm zur Seite. Der Vize-Amtsdirektor freute sich über die hohe Wahlbeteiligung von rund 40 Prozent. Dabei hätten 15 Prozent gereicht. Erleichterung auch bei Ulf Dingelstaedt, Bürgermeister der Gemeinde Planebruch: „Wir warten schon auf den Ortsbeirat, um die nächsten Aufgaben abzustimmen.“ So sind Entscheidungen über Straßenlampen und -reparaturen fällig. In der Gemeindevertretung Planebruch – dazu gehören außerdem noch die Orte Cammer und Damelang-Freienthal – ist Oberjünne derzeit nicht stimmberechtigt vertreten. Der neue Ortsbeirat hofft nun, dass sich dies mit der Kommunalwahl 2008 ändert. Die Neuwahl war nach mehreren Rücktritten nötig geworden. F. B.

Sabine Pagels ist neue Bürgermeisterin von Oberjünne

Ortsbeirat war sich schnell einig

47-Jährige will Bürgern zur Seite stehen

Nach dem Rücktritt von Norbert Fröhndrich 2006 als Ortsbürgermeister hat das Dorf wieder ein Oberhaupt. Der vor drei Wochen von den Oberjünnern gewählte Ortsbeirat wählte am Montag aus seiner Mitte heraus die 47-jährige Sabine Pagels zur Bürgermeisterin. Sie hatte schon bei der Ortsbeiratswahl die meisten Stimmen auf sich vereinigen können. „Damit folgen wir dem Votum der Bürger“, waren sich ihre Mitstreiter Marco Thiede und Tino Baatz einig.

Sie wolle den Bürgern zur Seite stehen, Vorschläge im Interesse der Oberjünner einbringen und eine gute Zusammenarbeit im Ortsbeirat pflegen, sagte Pagels in ihrer Antrittsrede. Für die gebürtige Berlinerin ist es das erste kommunalpolitische Ehrenamt. Die parteilose Ortsbürgermeisterin lebt seit fünf Jahren in Oberjünne. „Ich bin prima aufgenommen worden. Das Dorf ist heute meine Heimat“, sagte Pagels dem Landkurier. Sie besitzt mehrere Berufsabschlüsse, ist ledig, kinderlos und Pferde-Fan.

Zu ihrem Stellvertreter wurde Marco Thiede gewählt. „Für uns drei ist die Kommunalpolitik Neuland, aber zusammen werden wir das packen“, gab sich Thiede optimistisch. Die Oberjünner werden ab sofort auf den Gemeindevertretersitzungen von Planebruch präsent sein. Sie haben kein Stimmrecht, müssen aber angehört werden, wenn es um Oberjünner Belange geht. „Ich bin froh, dass es wieder einen Ortsbeirat gibt, den wir in unser Entscheidungen einbeziehen können“, sagte Gemeindebürgermeister Ulf Dingelstaedt. Als erstes will sich das neue Gremium gegen Ende der Ferien zu einer Ortsbesichtigung treffen. Dabei geht es unter anderem um Festlegungen für zusätzliche Straßenlampen. Der für 2008 anvisierte Bau eines Gemeindehauses müsse allerdings um ein Jahr verschoben werden, kündigte Dingelstaedt an. Straßenreparaturen hätten Vorrang, so dass im kommenden Jahr zunächst Freienthal mit einem Gemeindehaus bedacht wird. Zu den ersten Gratulanten gehörte Ex-Ortsbürgermeister Norbert Fröhndrich: „Ihr zeigt tollen Mut, den ich nicht mehr aufgebracht habe.“

Straßennamen

So hatte die Gemeindevertretung von Planebruch zuletzt beschlossen, im Ortsteil Oberjünne die Dorfstraße in Oberjünne umzubenennen. Die Lehniner Straße heißt dort nun Forsthaus.07.01.2005

oberjuenne/aktuell.1224946324.txt.gz · Zuletzt geändert: 25.10.2008 16:52 von andreas_koska
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